Die Grundsteinlegung der Heilig Kreuz Kirche durch Bischof Hermann Dingelstad datiert auf das Jahr 1899. Infolge der kriegsbedingten Zerstörung des Domes zu Münster wurde die Kreuzkirche 1945 zur Prokathedrale erhoben. 1946 feiert Kardinal Clemens August Graf von Galen sein erstes Pontifikalamt. Nur 5 Tage später findet in Heilig Kreuz das Pontifikalrequiem für den plötzlich verstorbenen Kardinal statt. Heute ist die Heilig Kreuz Gemeinde eine Fusion aus drei Gemeinden und mehr als 9000 Katholiken. Die Kreuzkirche erstrahlt nach einer umfassenden Innenrenovierung inzwischen wieder im alten Glanz. Uwe Sonntag, GF Seis Akustik, lieferte nach vorangegangenem, intensivem Vergleich das Konzept für die Erneuerung der Übertragungstechnik und des Liedanzeigesystems. Nach eingehendem Test unterschiedlicher Anlagensysteme überzeugte nur das neu entwickelte Audio-Digitalsystem SDM10 von Seis Akustik. Darüber hinaus wurde unter den seit der Renovierung entstandenen, sehr schwierigen akustischen Bedingungen, die Überlegenheit der neuen XL-Schallformer-Lautsprecher mehr als deutlich. Die für den Einsatz in akustisch anspruchsvollen Räumen entwickelten Speziallautsprecher überzeugten, selbst bei unterschiedlichsten Bedingungen, jederzeit mit exzellenter Wortverständlichkeit. Bei der Auswahl des neuen Liedanzeigers entschied sich die Gemeinde eindeutig für das ultraflache, funkgesteuerte VISIO-Anzeigesystem von Seis Akustik.
Die erstmals 1223 urkundlich erwähnte, im gotischen Stil errichtete Marienkirche im hessischen Gelnhausen erlebte im Laufe der Jahrhunderte eine Reihe von Um- und Wiederaufbaumaßnahmen. Erst kürzlich wurde von seis-akustik ein neues Beschallungssystem installiert. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war die hervorragende Klangqualität und ausgezeichnete Sprachverständlichkeit unserer Anlage, selbst bei schwierigen akustischen Verhältnissen.
Der Wallfahrtsdom wurde Ende der 1960er Jahre von Gottfired Böhm, dem einzigen deutschen Träger des Pritzker Preises, konzipiert. Mit über 6000 Plätzen ist die Wallfahrtskirche, nach dem Kölner Dom, die zweitgrößte in Nordrhein Westfalen. Franziskanermönche des angegliederten Klosters betreuen Pilger aus aller Welt mit Gottesdiensten und mannigfaltigen Angeboten für die Wallfahrer. Neue Mikrofontechnik und ein DSP-Control-System ergänzen die Akustikanlage. Sehr große Einsprechbereiche und bessere Übertragungseigenschaften, digital angesteuert und verarbeitet von einem Matrixmischer, gewährleisten Vorteile in der Sprachverständlichkeit. Die eingesetzten Funkmikrofone, im neuen Frequenzbereich, entsprechen bereits der neusten Funkverordnung und können sorgenfrei über das Jahr 2015 kostenfrei betrieben werden.
In der Mitte der Altstadt liegt der Dom St. Bartholomäus. Die Baugeschichte der Kirche begann bereits im 7. Jahrhundert. Ab 1356 wurden, durch die Goldene Bulle Karls IV. festgelegt, im Dom die römischen Könige gewählt. In der Zeit zwischen 1562 und 1792 fanden in der Kathedrale zehn Kaiserkrönungen statt, diese Tradition endete jedoch mit der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ein grundlegender Umbau in der Romanik und rege Bautätigkeiten in allen Epochen der Gotik veränderten den Dom maßgeblich bis zum Großbrand 1867. Mit der Beseitigung der Kriegsschäden ab 1948 erhielt der Dom sein heutiges Aussehen. Der sakrale Bau war in seiner Geschichte nie Kathedralkirche eines Bischofs sondern liegt in der Obhut des Bistums Limburg. Weltlicher Herr im Haus ist die Stadt Frankfurt. Tagtäglich besuchen Gäste aus der ganzen Welt die Kirche. Anhaltende Klagen der Kirchenbesucher über die schlechte Wortverständlichkeit im Gottesdienst gaben jetzt den Anlass für die Verantwortlichen möglichst zeitnah eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit im Kaiserdom zu erreichen. Das Seis Akustik Team wurde beauftragt ein neues Audiokonzept für den Dom zu erarbeiten. Einerseits soll das neue Audiosystem eine gute Sprachverständlichkeit unter den schwierigen akustischen Verhältnissen sicherstellen, andererseits aber auch den hohen Ansprüchen an eine moderne Kirchennutzung gerecht werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen des Kunden war das Erreichen einer einfachen „Ein-Knopf-Bedienung“ der zukünftigen Übertragungsanlage. Im Kundenauftrag führte ein Seis Akustik-Team, unter Leitung von Ing. Jan Bril, zunächst eine akustische Raumanalyse im Dom durch. Mit den Erkenntnissen der Akustikmessung wurden dann Simulationen mit „EASE“ durchgeführt und anschließend das Anforderungsprofil für die technische Umsetzung erstellt. Dies diente dann als Vorgabe für die Auswahl der geeigneten Lautsprecherarrays und die Platzierung an den ermittelten Positionen im Raum. Der anschließende Probebetrieb der neuen Übertragungstechnik im Dom machte die Überlegenheit der neuen Digitaltechnik schnell deutlich und überzeugte alle Beteiligten. Rechtzeitig zum Weihnachtsgottesdienst war das neue Anlagensystem fertig gestellt und bestand die erste Bewährungsprobe.
Eingebettet in die Berglandschaft des Kellerwaldes, liegt, ca. 35 km nördlich der Universitätsstadt Marburg, die ehemalige Zisterzienserabtei Haina. Als um 1215 mit dem Bau der heute noch fast vollständig erhaltenen Klosteranlage begonnen wurde, hatte das Kloster bereits eine fast siebzigjährige Geschichte hinter sich. Mit dem Bau der Klosterkirche wurde um 1216 begonnen. Zunächst als Basilika im romanischen Stil geplant, tritt im ersten östlichen Joch des Langhauses der Wechsel zur Hallenform ein. Eine erste Weihe der Kirche durch Erzbischof Siegfried von Mainz ist für den 1. April 1224 bezeugt. Beeindruckend ist die Einheitlichkeit und die Harmonie des Raumes. Das Gotteshaus entstand am Scheideweg der Romantik zur Gotik hin.
Die Kirchengründung in Schüttorf war eine der frühesten im heutigen westfälischen-niedersächsischen Grenzgebiet. Eine erste Kirche in Schüttorf soll bereits um 800 durch den hl. Ludger gegründet worden sein. Am 17. Dezember 2000 konnte die Reformierte Kirche in Schüttorf nach einer über fünfjährigen Restaurierungsphase im Rahmen eines Festgottesdienstes wieder ihrer Bestimmung übergeben werden. Die Maßnahmen an der architektur- und kirchengeschichtlich bedeutenden spätgotischen Hallenkirche, durch welche der interessante Raumeindruck des 19. Jahrhunderts wieder gewonnen wurde, fand in enger Zusammenarbeit mit der staatlichen Denkmalpflege statt.
Die Benediktiner-Abtei liegt malerisch in 125m Höhe über dem Honigbachtal. Nun wurde im Zuge umfangreicher Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen auch das Übertragungssystem auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Für die Erneuerung der Mikrofontechnik war es den Verantwortlichen wichtig, ein Unternehmen zu verpflichten, das neben einer technisch zukunftssicheren Lösung auch eine optisch ansprechende Integration realisiert. Nach eingehendem Probetrieb fiel die Entscheidung für modernste Audio-Digitaltechnik von Seis Akustik. Neben 24 neu entwickelten Speziallautsprechern kamen hochwertige Design-Kondensatormikrofone aus der MK5-Serie zum Einsatz. Pater Sebastian zeigte sich dann auch hochzufrieden mit der neuen Technik in der Abteikirche: Endlich verfügen wir über ein Mikrofonsystem, dass unsere schwierigen akustischen Verhältnisse souverän beherrscht und unseren Anforderungen in vollem Umfang gerecht wird!
Eine ganz besondere Herausforderung für unsere Spezialisten zeigte sich bei der akustischen Überprüfung der St. Bernhard-Kirche im Frankfurter Stadtteil Nordend. Anhaltende Klagen der Kirchenbesucher über die schlechte Wortverständlichkeit gaben hier den Anlass, die sehr schwierigen akustischen Bedingungen im Kirchenraum einer eingehenden Akustikanalyse zu unterziehen. Ziel der Maßnahme war es, eine gute Sprachverständlichkeit für alle Kirchenbesucher zu erreichen. Die Messungen wurden mit der Software „EASERA und Systune“ sowie zertifizierter „Klasse 1“ Audio-Messtechnik von Brüel & Kjaer durchgeführt. Die Grundlage für alle Berechnungen lieferte die Simulationssoftware „EASE“ (Enhanced Acoustic Simulator for Engineers) von Prof. Dr. W. Ahnert und das „Aura“-Modul von Prof. Dr. W. Vorländer.
2013 brannte die alte Willehadi-Kirche bis auf zwei Stücke der Außenmauer komplett nieder. Bereits 2017 wurde der erste Gottesdienst in der wieder aufgebauten Kirche mit Technik von Seis Akustik gefeiert. Der Neubau der Kirche gab nun auch die einmalige Chance die Akustikanlage und die medientechnische Ausstattung auf einen modernen, zeitgemäßen Stand zu bringen. Auf Basis unseres Konzepts für eine bedarfsorientierte Audio- und Medientechnik mit hohem Bedienkomfort wurde eine durch Seis Akustik speziell programmierte Mediensteuerung installiert. An einem Touch-Display können, z. B. auch drahtlos über WLAN, alle Einstellungen kinderleicht durchgeführt werden. Ganz gleich, ob Sprachübertragung, Musikeinspielungen oder ganze Bild-/Filmprojektionen gewünscht werden, jedes Medium ist in Zukunft Bestandteil im Kirchenalltag. Die gesamte Signalstruktur wurde in digitaler Technik abgebildet. Dazu zählen neben der Seis Akustik-Digital-Audiotechnik auch zwei Bildprojektionen im HDBaseT-Standard mit aus dem Deckenbereich ausfahrbaren Beamern.