Die heutige St. Sixti Kirche in Northeim steht der Annahme nach auf dem Platz, auf dem bereits im 9. Jahrhundert eine Kapelle stand. Die Frühgeschichte der Kirche liegt zwar in weiten Teilen im Dunkeln, die heute noch läutenden Glocken der Kirche aus dem 13ten und 14ten Jahrhundert legen jedoch Zeugnis einer reichen Geschichte dieser großen Stadtkirche ab. Das Grundmauerwerk des Turmes geht auf die Zeit um 1250 herum zurück. Die spätgotischen Glasmalereien gehören zu den besonderen Schätzen dieser Kirche. Nach einer kompletten Innenrenovierung zwischen 2019 und 2021 wurde auch eine neue Beschallungsanlage installiert. Das Hauptschiff der Kirche wird nun mit zwei digitalen BSF1632-Lautsprechern mit hervorragender Sprachverständlichkeit versorgt. Im Chorraum und dessen Nebenbereich, der als Kinderkirche genutzt wird, sowie auf der Orgelempore versehen CXM-Lautsprecher ihren Dienst. Die Steuerung der aktiven und passiven Systeme geschieht durch einen digitalen DSP-gesteuerten SDA290 Matrixverstärker, der wie auch die Funktechnik aus der Bestandstechnik übernommen werden konnte.
Etwa in der Mitte des 19ten Jahrhunderts wurde von König Georg V und Königin Maria auf den alten Mauern einer im dreizehnten Jahrhundert stammenden Kirche die St. Georg- Marien Kirche erbaut. Der Baumeister dieser Hallenkirche war Conrad Wilhelm Hase. Der für eine Hallenkirche charakteristische lange Nachhall ist auch hier vorzufinden und konnte, nach einer großen Renovierung in 2018/19, durch den Einbau von CXM-Lausprechern wirkungsvoll gedämpft werden. Die Sprachverständlichkeit wurde erheblich verbessert und Hörgeräteträgern durch den Einbau einer Induktionsanlage nach DIN-Vorschriften das Hören über ihre Hörgeräte erleichtert.
Im dreizehnten Jahrhundert im damaligen Zentrum Braunschweigs wohl auf Initiative Heinrichs des Löwen ist sie eine der Pfarrkirchen der Stadt. Zwischen 1250 und 1400 wurde sie zu einer gotischen Hallenkirche ausgebaut. Die von uns vorgefundene Akustikanlage war in vielen Teilen überaltert und entsprach nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und Übertragungsqualität. Das Hauptschiff wird klanglich nun von zwei digitalen Lautsprechern BSF24 versorgt, die durch die gezielt neigbaren Schallfelder und der integrierten DSP-Steuerung alle Kirchenbesucher in den Genuss optimaler Sprachverständlichkeit bringen. Im Hochchor sorgen zwei analoge BS1632 Lautsprecher für einen ausgewogenen Klang bei den dort stattfindenden Anlässen. Die Beschallungsanlage zeichnet sich nicht nur durch feinsten Klang, sondern durch eine einfache und zuverlässige Bedienung aus.
Entstanden vermutlich im 12. Jahrhundert ist die Liebfrauenkirche architektonisch sehr interessant, da an ein romanisches Hauptschiff im Stil einer Basilika ein Altarraum einer gotischen Hallenkirche anschließt. Mit einer Länge von ca. 55 Metern hat diese Kirche speziell im Altar- und Chorbereich einen sehr starken Nachhall, der bislang wiederum auch im übrigen Hauptschiff die Sprachverständlichkeit extrem vermindert.
Durch den Einbau von CXM-Lautsprechern im Hauptschiff, CX-Sprachlautsprecher im Altarraum und einer digitalen Steuerung über einen SDA-Matrixverstärker konnte der Hallanteil in der Raumakustik erheblich vermindert werden. Die Sprachverständlichkeit ist nun auf allen Plätzen optimal gewährleistet. Dazu übertragen die Lautsprecher auch Musikeinspielungen dynamisch und transparent.
Auf Anordnung von Herzog Julius wurde 1608 mit dem Bau der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis begonnen. Die Wolfenbütteler Hauptkirche war als ein höchst eigenwilliges und in ihrer Art einmaliges Gebäude von der Fachwissenschaft immer anerkannt. Aber erst 1926 formulierte Georg Dehio in seiner „Geschichte der Deutschen Kunst“ die Hauptkirche als das erste und eigentlich einzige künstlerisch großgedachte Kirchengebäude des Protestantismus. Seis Akustik lieferte jetzt das maßgeschneiderte Konzept zur Erneuerung der veralteten Tontechnik. Die neue Beschallungsanlage, gesteuert durch den neu entwickelten SDA200 Matrix-Digitalmischer, beherrscht die schwierigen akustischen Verhältnisse souverän und liefert mit den ebenfalls neuen CXM-Lautsprechern neben der guten Sprachverständlichkeit auch die Voraussetzung für hochwertige Musik-, Instrumental- und Gesangsübertragungen. Kirchenbesucher mit Hörgerät werden durch eine moderne Induktionsanlage ebenfalls optimal versorgt.
Grabungen der Jahre 1873 – 77 und 1956 brachten Fundamentreste der 1031 geweihten Kirche zum Vorschein. Es ist gut möglich, dass dieser Steinbau von 1031 einen Vorgängerbau aus Holz (evtl. 9. Jh.) besessen hat. Von der einst sehr vielfältigen mittelalterlichen Ausstattung und Ausschmückung der Magnikirche ist nur ein Bruchteil bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Keine andere Innenstadtkirche Braunschweigs wurde durch die Luftangriffe während des 2. Weltkrieges so stark in Mitleidenschaft gezogen wie die Magnikirche.
Weithin sichtbar bestimmt die gewaltige, dreischiffige, gotische St. Andreaskirche mit dem höchsten Kirchturm Niedersachsens das Stadtbild Hildesheims. Ihr Standort, der heutige Andreasplatz, war der Mittelpunkt des wirtschaftlichen Lebens in der Zeit vom 11. bis Mitte des 13. Jahrhunderts. An diesem hervorgehobenen Platz verlief im Norden der Fernwanderweg von Flandern über Aachen nach Königsberg, die heutige Bundesstraße 1, gleichzeitig kreuzte die Nord-Südhandelsstraße von Bremen nach Mainz diesen Ort. Um 1140 wurde eine dreischiffige Basilika errichtet, die aufgrund von Ausgrabungsergebnissen 1949/50 in ihrer ursprünglichen Lage rekonstruiert werden konnte. Ende des 13. Jahrhunderts plante die Bürgerschaft den Neubau eines großen Gotteshauses. Diese Kirche sollte durch Größe und Ausstattung vom Selbstbewußtsein und Stolz der Bürger und der Bedeutung der Stadt Zeugnis geben. In den Jahren 1956 - 1965 wurde die im März 1945 zerstörte Andreaskirche in 11 Bauabschnitten in der alten, gotischen Form außen und innen, jedoch ohne die verlorengegangene Barockausstattung und die bemalte Flachdecke wieder aufgebaut.