St. Andreas in Hildesheim
Weithin sichtbar bestimmt die gewaltige, dreischiffige, gotische St. Andreaskirche mit dem höchsten Kirchturm Niedersachsens das Stadtbild Hildesheims. Ihr Standort, der heutige Andreasplatz, war der Mittelpunkt des wirtschaftlichen Lebens in der Zeit vom 11. bis Mitte des 13. Jahrhunderts. An diesem hervorgehobenen Platz verlief im Norden der Fernwanderweg von Flandern über Aachen nach Königsberg, die heutige Bundesstraße 1, gleichzeitig kreuzte die Nord-Südhandelsstraße von Bremen nach Mainz diesen Ort. Um 1140 wurde eine dreischiffige Basilika errichtet, die aufgrund von Ausgrabungsergebnissen 1949/50 in ihrer ursprünglichen Lage rekonstruiert werden konnte. Ende des 13. Jahrhunderts plante die Bürgerschaft den Neubau eines großen Gotteshauses. Diese Kirche sollte durch Größe und Ausstattung vom Selbstbewußtsein und Stolz der Bürger und der Bedeutung der Stadt Zeugnis geben. In den Jahren 1956 - 1965 wurde die im März 1945 zerstörte Andreaskirche in 11 Bauabschnitten in der alten, gotischen Form außen und innen, jedoch ohne die verlorengegangene Barockausstattung und die bemalte Flachdecke wieder aufgebaut.
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